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Donnerstag, 31. Dezember 2020

Für das neue Jahr eine keltische Weisheit



 Ein verrücktes Jahr geht zu Ende...
Ich wünsche uns allen, dass das nächste um einiges besser wird.
Es gibt eine alte keltische Weisheit, ein gälischer Segen, 
der mich seit einigen Jahren begleitet und
einfach wunderschön ist - diesen möchte ich auch Euch mit auf den Weg geben.
Nach dem Sonnenaufgang Foto stehen diese wunderbaren Worte.

Für das kommende Jahr wünsche ich Euch von Herzen alles Liebe und 
viele wunderschöne Momente.



An dem Tag, an dem

die Last auf deinen Schultern

unerträglich wird

und du strauchelst,

möge die Erde tanzen,

dir das Gleichgewicht wiederzugeben.


Und wenn deine Augen

hinterm grauen Fenster

zu Eis erstarren

und das Gespenst des Verlusts

sich in dich einschleicht,

möge ein Schwarm von Farben,

Tiefblau, Rot, Grün

und Azur, herbeikommen,

dich auf einer Au der Freude

aufzuwecken.


Wenn die Leinwand der curach

des Denkes spröde wird

und ein Fleck Ozean schwarz unter dir wächst,

möge ein Pfad gelben Mondlichts

sich über die Wellen legen,

dich sicher ans Ufer zu führen.


Möge die Nahrung der Erde dein sein,

Möge die Klarheit des Lichts dein sein,

Möge die Flüssigkeit des Ozeans dein sein,

Möge der Schutz der Ahnen dein sein.


Und möge ein sanfter

Wind diese Worte

der Liebe um dich schmiegen,

wie einen unsichtbaren Mantel,

der dein Leben behüten soll.


John O’Donohue



Quelle:„Anam Cara – Das Buch der keltischen Weisheit“




 





 

Mittwoch, 21. Juni 2017

Sommersonnenwende, Alban Hevin, Litha



Sommersonnenwende – Litha - Alban Hevin



Für die einen ist heute einfach „nur“ der längste Tag und die kürzeste Nacht – Sommersonnenwende.
Andere wiederum feiern dieses uralte Fest mit Feuer, Essen und Trank..
Bei den Kelten dauerte diese Feierlichkeiten zwölf Tag und wurde Alban Hevin benannt.
Es wird ausgelassen gefeiert. Die Wintersonnenwende war eher mit den Ängsten der bevorstehenden kalten Jahreszeit verbunden, so war nun dieses Fest ein Fest der puren Freude am Leben.



Nach altem Glauben war dies der Zeitpunkt, an dem sich die Große Göttin, die Sonnengöttin, vermählte und somit den Übergang von der Zeit des Blühens, Heranwachsens und Gedeihens, in die der Reife und Ernte, aber auch der Freude und Fruchtbarkeit, einläutete. Die Naht zwischen der Welt der Menschen und derer der Naturgeister, wird nur noch durch einen zarten Schleier getrennt.
Selbst William Shakespeare lies sich von der Stimmung jenes Tages berühren und wurde zu seinem Werk „Mittsommernachtstraum“ inspiriert.



Es heisst auch, in dieser Zeit seien Elfen und Feen am besten zu beobachten. Die Tore zwischen den Welten sind weiter geöffnet als in anderen Nächten.



Als Mittsommer Fest werden die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende bezeichnet. In den skandinavischen Ländern sowie im Baltikum, wo die Nächte zu dieser Jahreszeit kaum dunkel werden („Weiße Nächte“), sind die Bräuche besonders lebendig.


Midsommar ist in Schweden nach Weihnachten das zweit größte Fest des Jahres und die meisten Schweden feiern es mit Verwandten, Freunden und Nachbarn.



Und so wird diese uralte Fest auch heute gefeiert, an verschiedenen Orten der Welt.

Ich wünsche Euch eine wunderschöne Sommersonnenwende / Alban Hevin




Montag, 20. Juni 2016

Sommersonnenwende - Litha




Dieses Jahr fällt der Tag der Sommersonnwende auf den Dienstag 21. Juni.

Am Tag der Sommersonnenwende erleben wir den längsten Tag, die kürzeste Nacht und sogleich beginnt offiziell der Sommer. Die Sonne steht dann auf ihrem Höhepunkt und beginnt danach mit ihrem Rückzug, die Tage werden langsam kürzer.

Manche Menschen betrachten die Sommersonnenwende als mystischen Tag und feiern ihn auch als solchen.
 Im Norden Europas, wo im Sommer die Nächte nicht mehr erdunkel, 
gilt die Sommersonnenwende als Mittsommerfest und wird befeiert.
Die Sommersonnwende wird als das heiligste Fest im Jahresrad gefeiert.

Zur Sonnenwende werden Feuer entzündet. Es wird noch einmal richtig mit der Sonne gefeiert und ums Feuer getanzt.

Das Fest wurde von der Kirche lange bekämpft und schliesslich umgestaltet und als Johannistag (24. Juni) gefeiert.








Freitag, 11. Dezember 2015

Anam Cara - aus dem Buch der keltischen Weisheiten










Diese Worte aus:
 "Anam Cara - Das Buch der keltischen Weisheiten"
gehören zu meinen liebsten
wenn ich gerade mal
nicht bester Laune bin.



Beannacht


Am Tag, an dem
die Last auf deinen Schultern
unerträglich wird
und du strauchelst,
möge die Erde tanzen,
dir das Gleichgewicht wiederzugeben.

Und wenn deine Augen
hinterm grauen Fenster
zu Eis erstarren
und das Gespenst des Verlusts
sich in dich einschleicht,
möge ein Schwarm von Farben,
Tiefblau, Rot, Grün
und Azur herbeikommen,
dich auf einer Au der Freude
aufzuwecken.

Wenn die Leinwand der curach
des Denkens spröde wird
und ein Fleck Ozean
schwarz unter dir wächst,
möge ein Pfad gelben Mondlichts
sich über die Wellen legen,
dich sicher ans Ufer zu führen.

Möge die Nahrung der Erde dein sein,
möge die Klarheit des Lichts dein sein,
möge die Flüssigkeit des Ozeans dein sein,
möge der Schutz der Ahnen dein sein.

Und möge ein sanfter
Wind diese Worte
der Liebe um dich schmiegen,
wie einen unsichtbaren Mantel,
der dein Leben behüten soll.


Aus "Anam Cara" von John O'Donohue