Diese Worte aus:
"Anam Cara - Das Buch der keltischen Weisheiten"
gehören zu meinen liebsten,
wenn ich gerade mal
nicht bester Laune bin.
Beannacht
Am
Tag, an dem
die Last auf deinen Schultern
unerträglich
wird
und du strauchelst,
möge die Erde tanzen,
dir das
Gleichgewicht wiederzugeben.
Und wenn deine Augen
hinterm
grauen Fenster
zu Eis erstarren
und das Gespenst des
Verlusts
sich in dich einschleicht,
möge ein Schwarm von
Farben,
Tiefblau, Rot, Grün
und Azur herbeikommen,
dich auf
einer Au der Freude
aufzuwecken.
Wenn die Leinwand der
curach
des Denkens spröde wird
und ein Fleck Ozean
schwarz
unter dir wächst,
möge ein Pfad gelben Mondlichts
sich über
die Wellen legen,
dich sicher ans Ufer zu führen.
Möge
die Nahrung der Erde dein sein,
möge die Klarheit des Lichts dein
sein,
möge die Flüssigkeit des Ozeans dein sein,
möge der
Schutz der Ahnen dein sein.
Und möge ein sanfter
Wind
diese Worte
der Liebe um dich schmiegen,
wie einen unsichtbaren
Mantel,
der dein Leben behüten soll.