Freitag, 3. Juli 2020

Ich frage mich nun: wieso reisst ihr Pflanzen aus?


Seit vielen Jahren, steigt meine Interesse an der Natur immer mehr, 

als Fotografin und als Mensch. 

Einige von Euch wissen, dass für mich die Natur meine Religion ist. 

Der Wald meine Kirche wenn man so will.

 Ich fühle mich tief verwurzelt mit Mutter Natur. 

Nach einigen Jahren und vielen vielen Büchern, habe ich mir meine eigene „Religion“, 

Ansicht und Meinung erschaffen. 

Bisher fand ich leider nur sehr wenige, die es ebenso handhaben und ihrem eigenen 

Weg folgen mit Einflüssen aus diversen Richtungen.

Was jedoch bei sehr vielen von uns ein Gesetzt ist, wir respektieren, 

schützen und lieben die Natur. 

Wenn wir dem Wald etwas entnehmen z.b. Kräuter, 

dann nehmen wir nur so viel wie wir wirklich brauchen

 und wir sind dankbar für diesen Schatz aus der Erde. Respektieren ihn.



Ich frage mich nun: wieso reisst ihr Pflanzen aus,

um auf Euren sozialen Posts damit im Bild zu wedeln?

Da wird geredet wie heilig die Eiche doch gewesen sei und teilweise immer noch 

ist und gleichzeitig reisst man ihr Blätter ab 

um damit ein Muster auf den Boden zu legen oder sich an den Körper zu 

kleben...merkt ihr, wie widersprüchlich ihr in wenigen Sätzen seid? 

Oder ihr redet von Farn, wie sehr ihr ihn liebt 

und reisst ihn aus um ihn vor die Kamera zu halten...

Oder den neue Trend, Mandala Bilder in der Natur zu legen...

mit abgerissenen Blumenköpfen, Blüten und Pflanzen...

Manchmal verstehe ich Menschen einfach nicht.


Natürlich nehme ich Kinder aus meinem schreiben. Auch ich habe als Kind Dinge ab- oder ausgerissen.



Aber alle ihr, die täglich behaupten 

Euch würde die Natur so viel bedeuten...benehmt Euch doch bitte auch so. 

Oder ihr, die grüne Magie praktiziert...ihr erst recht denn ihr wüsstet es besser! 

Die Natur schenkt uns so viel an Schätzen...wir sollten ihr mit etwas mehr Respekt begegnen.


Es werden mich die wenigsten verstehen heute, das kann ich mir denken. 

Aber es ist ein kleiner emotionaler Ausbruch meiner Seite,

nachdem ich zu viele tote Blumen am Wegrand sehe