Freitag, 15. Februar 2019

Social Media & ich – offene Worte



Gestern hatte ich ein leicht mieses Erlebnis auf Instagram 
und bin einmal mehr schockiert über eine Oberflächlichkeit 
die bei manchen Menschen zum Vorschein kommt.

Wer mich länger kennt weiss, 
dass ich nicht unbedingt eine Frau der grossen Worte bin. 
Ich werde bald 37 und eine grosse Zeit dieser Jahre verbrachte ich damit zu kämpfen. Dies hat mich zu der Frau geformt, welche ich heute bin.




Und ja, es ist mir bewusst, dass ich eher zu der Gattung einsamer Wolf gehöre, 
dies aber auch so brauche. 
Es mögen nicht viele Worte von mir kommen – aber meine Gedanken sind ununterbrochen am reisen 
und wenn ich etwas sage, dann ernst gemeintes, 
weil es von Herzen kommt und weil ich will.




Dann und wann sagt jemand zu mir: 
Du musst ganz viele Posts schreiben 
und Kommentare unter möglichst jede Fotografie die du dir an siehst. 
Du musst doch Sponsorenanfragen annehmen, 
auch wenn es gegen Deine Grundsätze geht was sie verlangen. 


Du musst...du musst...sonst kannst Du gleich aufhören.

Ich habe mich zu einem Nein entschieden. 
Nein ich muss nicht.
Das Fotografieren bedeutet mir zu viel um mir die Freude daran nehmen zu lassen.
Und gerade wenn die Sonne scheint bin ich lieber draussen in der Natur, 
als Stunden vor dem PC zu sitzen.
Ich möchte mir zwei, drei Tage eine Auszeit nehmen können ohne Vorwürfe oder solches.




Ihr wisst, dass ich Eure Fotografien bestaune, 
sie like und wenn es mich überkommt, schreibe ich auch etwas dazu. 
Ihr inspiriert mich und bringt mich zum träumen und nachdenken.
Wenn Dir persönlich das zu wenig ist, dann bitte...folge mir nicht weiter.

Ob Follower kommen oder gehen...es soll mir egal sein, 
alles andere tut mir nicht gut und macht auch keine Freude mehr. 
Vielleicht ist meine Fotografie auch nicht für Leute mit diesen Anforderungen geschaffen...


Ich denke, dies sind genug Worte zu diesem Thema und du hast die Möglichkeit, 
dich neu zu entscheiden.

In diesem Sinne, lasst es euch gut gehen